Das Team

Vertrauen Sie unseren Experten aus den Bereichen Medizin, Sport und Therapie. 

PD Dr. med. Leonard Achenbach

Facharzt für Orthopädie & Unfallchirurgie 

Mannschaftsarzt FC Bayern München Frauen

 Koordinator Fußballmedizin beim DFB

Prof. Dr. Matthias Obinger

Professor der Sportwissenschaft

Trainer & sportlicher Leiter HC Erlangen

 Langjähriger Handball Bundesligatrainer

Oliver
Schulte

Geschäftsführer AOS Diagnostik GmbH 

Geschäftsführer next level.therapie- und

trainingszentrum

PD Dr. med. Leonard Achenbach

Seit über 10 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der Prävention und Rehabilitation von Sportverletzungen, insbesondere im Bereich der Verletzungen des Vorderen Kreuzbands.

Meine Forschung begann, als ich als aktiver Handballer selbst eine Knieverletzung erlitt. Dies führte zu meiner intensiven Auseinandersetzung mit der Frage, wie Verletzungen präventiv vermieden werden können. Seitdem habe ich in mehreren wissenschaftlichen Studien nachgewiesen, dass gezielte Präventions- und Rehabilitationsprogramme einen erheblichen Beitrag zur Reduktion von Verletzungsraten leisten können.

Meine Erfahrungen im Leistungssport ermöglichen es mir, wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in die Praxis umzusetzen. Hierbei gehe ich auch auf wichtige geschlechtsspezifische Unterschiede ein.

Return-2 ist eine wissenschaftliche Ausgründung der Ergebnisse der letzten 10 Jahre Forschungsarbeit. In Zusammenarbeit mit meinem Team entwickle ich Methoden, die Sportlern eine sichere Rückkehr zum Wettkampf ermöglichen und langfristige Verletzungen verhindern. Mein Ziel ist es, Athleten optimal zu unterstützen, ihre Leistung wieder zu erlangen und gesund zu bleiben.

Prof. Dr. Matthias Obinger

Meine Tätigkeit als Professor für Sport und Gesundheit an der Hochschule Fresenius bildet die wissenschaftliche Grundlage für meine Arbeit im Leistungssport. Die Forschung im Bereich Prävention und Rehabilitation von Sportverletzungen, die ich gemeinsam mit meinem Kollegen Dr. Leonard Achenbach durchführe, ist eng mit meiner praktischen Erfahrung als langjähriger Handball-Bundesligatrainer und meiner aktuellen Tätigkeit als sportlicher Berater des HC Erlangen verzahnt. 

Denn die Herausforderungen und Fragestellungen aus dem Trainingsalltag der Leistungssportler fließen direkt in meine Forschung ein und ermöglichen es uns, praxisrelevante Erkenntnisse zu gewinnen. Diese Erkenntnisse wiederum kommen allen Athletinnen und Athleten direkt zugute: Durch die enge Verbindung von Theorie und Praxis entwickeln wir individuell zugeschnittene Trainingspläne und optimierte Betreuungskonzepte, die ihnen helfen, ihr volles Potential auszuschöpfen und gesund zu bleiben. Konkret bedeutet das für die Sportlerinnen und Sportler: Evidenzbasierte Trainingsmethoden, optimierte Belastungssteuerung auf Basis modernster Diagnostik und eine schnellere, nachhaltigere Genesung nach Verletzungen.

Oliver Schulte

Meine Fähigkeit zu organisieren und zu netzwerken habe ich mir bereits während meines Studiums angeeignet. Weitere Erfahrungen sammelte ich dann als selbständiger Künstler-Manager bis zur Pandemie 2020.

Im Jahr 2021 hat mich dann Christian Hasler in sein Team geholt und mit der Umwandlung des next level.therapie- und trainingszentrums in eine GmbH wurde ich geschäftführender Gesellschafter. Zu meinen Aufgaben zählt es, das Unternehmen als eines der führenden Einrichtungen für Therapie, Training, Biomedizin und Diagnostik stetig weiterzuentwickeln. 

Gemeinsam mit Leonard Achenbach und Matthias Obinger bringe ich meine Kompetenzen als Geschäftsführer zusätzlich nun auch in der AOS Diagnostik GmbH mit ein.

Hier sind wir zu Hause

return2 im next level.therapie-  und trainingszentrum in Schweinfurt.

Das next level.therapie- und trainingszentrum zählt zu einem der führenden Einrichtungen für Therapie und Training. Ein Team aus knapp 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbarbeitern arbeitet in den Bereichen Physiotherapie, Osteopathische Medizin, Biomedizin sowie Leistungsdiagnostik und Athletiktraining.

Testimonials 

Unsere Leistungen sind nur dann etwas wert, wenn wir unsere Patienten und Kunden überzeugen können. 

Viggó Kristjánsson

Handballer, Isländische Nationalmannschaft

Ich bin beeindruckt von der Fachkompetenz. Die Mitarbeiter sind hochqualifiziert und verfügen über ein breites Wissen.

Sebastian Firnhaber

Handballer, HC Erlangen

Moderne Diagnostik, klare Ergebnisse – ich wusste sofort, woran ich arbeiten muss, um mein volles Potenzial wieder ausschöpfen zu können!

Leonie Ebert

Olympiateilnehmerin, Florettfechterin

Innovative Methoden und persönliche Betreuung – die perfekte Kombination für meinen sportlichen Erfolg!

Von der Forschung zur Praxis

Die wissenschaftlichen Grundlagen unserer Arbeit

Unsere Firmengründung ist eine wissenschaftliche Ausgründung, die nach mehr als 10 Jahren intensiver Forschung ins Leben gerufen wurde. Die Erkenntnisse dieser Forschung möchten wir nun allen Profi- und Amateurathleten zugänglich machen, um die Prävention und Rehabilitation von Knieverletzungen zu verbessern und langfristig die Gesundheit von Sportlern zu fördern.

 

1. Verständnis des Ausmaßes der Verletzungen

Um das Ausmaß der Verletzungen besser zu verstehen und die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Sportler zu analysieren, haben wir über 10 Studien im deutschen Profi- und Amateursport durchgeführt. Diese Studien wurden in verschiedenen Sportarten und Ligen durchgeführt, insbesondere in den Bundesligen im Fußball, Handball und Basketball sowie im Amateursport in Bayern. Dabei wurden Verletzungsraten, -häufigkeit und -schwere detailliert erfasst, um ein besseres Verständnis für die Rehabilitation und Rückkehr zur vollen Leistungsfähigkeit zu entwickeln [1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11].

2. Verständnis der Verletzungsmechanismen

Ein weiteres zentrales Thema unserer Forschung war das Verständnis der Verletzungsmechanismen, die zu den häufigsten Verletzungen im Sport führen. Um diese Mechanismen genauer zu untersuchen, haben wir die weltweit größten Studien im Männer-Handball [12], Männer-Basketball [13] und Frauen-Fußball [14] durchgeführt. Diese Studien lieferten uns wertvolle Erkenntnisse über die spezifischen Bewegungsabläufe und Situationen, die zu den häufigsten Verletzungen führen, insbesondere bei Sportarten mit hohem Belastungsniveau und schnellen Richtungswechsel.

3. Wissenschaftlicher Hintergrund: Pre-Injury Screening Knie

Ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit ist das Angebot Pre Injury-Screening Knie, das eine Weiterentwicklung des Knie-ABC 1.0 und Knie-ABC 2.0 darstellt. Diese beiden Programme basieren auf fundierten wissenschaftlichen Untersuchungen und sind speziell darauf ausgelegt, Knieverletzungen durch gezielte Prävention zu minimieren.

3.1 Knie-ABC 1.0 – Wissenschaftlich erprobte Übungen

Das Knie-ABC 1.0 ist ein wissenschaftlich untersuchtes Übungsprogramm, das in der Saison 2015-16 an 279 Spielerinnen und Spielern getestet wurde. In einer randomisierten Untersuchung wurden die teilnehmenden Mannschaften in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe erhielt die Übungen des Knie-ABC 1.0, die regelmäßig in ihr Training und vor dem Wettkampf integriert wurden. Die andere Gruppe setzte ihr bisheriges Athletikkonzept fort. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Reduktion von Knieverletzungen in der Gruppe, die das Knie-ABC 1.0 durchführte. Diese Studie belegt die Wirksamkeit des Programms zur Reduktion von schweren Kniegelenksverletzungen [15].

3.2 Knie-ABC 2.0 – Weiterentwickelte Version mit noch besseren Ergebnissen 

Basierend auf den positiven Ergebnissen von Knie-ABC 1.0 wurde das Knie-ABC 2.0 entwickelt. In den Saisons 2022-23 und 2023-24 wurde das überarbeitete Programm an insgesamt 475 Spielerinnen und Spielern getestet. Auch hier wurden die Probanden in zwei Gruppen eingeteilt und es zeigte sich eine Reduktion akuter, schwerer Kniegelenksverletzungen um den Faktor 7 (IR 7.035, 95% KI 6.761 - 7.323, p < 0.001). Diese beeindruckenden Ergebnisse bestätigen die Wirksamkeit und Sicherheit des Programms und stellen einen bedeutenden Fortschritt in der Prävention von Knieverletzungen dar [Achenbach et al., in submission].

Das Knie-ABC 1.0 und Knie-ABC 2.0 stellen die einzigen Level-I (höchstes Studienniveau) zum Thema Prävention von Kniegelenksverletzungen dar, die in Deutschland durchgeführt wurden. 

Die Inhalte des Knie-ABC 1.0 und 2.0 werden in den folgenden Verbänden benutzt:

  • Deutscher Fußball Bund (DFB)
  • Master Course Europäische Handball Föderation (EHF)
  • Deutscher Handball Bund (DHB)
  • Bayerischer Handball Verband (BHV)
  • Bayerischer Basketball Verband (BBV)

3.3 Prävention Diagnostik Knie / Knie-ABC 3.0 - Individuelles Übungsprogramm auf Basis von Diagnostik

Das Modul Prävention Diagnostik Knie nimmt die gewonnenen Erkenntnisse aus den Knie-ABC-Programmen und kombiniert diese mit einer vorherigen Diagnostik der Spielerin oder des Spielers [15]. In einer Studie mit Bundesligamannschaften konnte die Aussagekraft unserer Testbatterie bestätigt werden [Achenbach et al., in submission]. Die Testbatterie kombiniert hier Erkenntnisse verschiedener, internationaler Forschungsteams und macht sie anwendbar für den Profi- und Amateurbereich. Auf dieser Grundlage erstellen wir ein individuelles Übungsprogramm, das gezielt auf die spezifischen Bedürfnisse und den Fortschritt des Athleten abgestimmt ist. Durch diese personalisierte Herangehensweise wird das Risiko von Knieverletzungen weiter gesenkt.

Unsere wissenschaftlich fundierten Programme bieten Sportlerinnen und Sportlern eine effektive Möglichkeit, ihre Kniegesundheit zu erhalten und Verletzungen langfristig zu vermeiden.

4. Wissenschaftlicher Hintergrund: Return-to-Sports/Competition

Das Modul Return-to  basiert auf jahrelanger Forschung und der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Testverfahren, um die Rückkehr von Sportlern nach einer Verletzung möglichst sicher und effektiv zu gestalten. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und anderen Partnern konnten wir präzise Testbatterien entwickeln, die Sportlern dabei helfen, nach einer Verletzung zurück in den Wettkampf zu kehren und gleichzeitig das Risiko einer erneuten Verletzung zu minimieren.

Entwicklung der Testbatterien

Im Jahr 2015 wurde erstmals eine Testbatterie für Return-to-Competition nach Verletzung des vorderen Kreuzbandsin Zusammenarbeit mit der VBG entwickelt. Diese Testbatterie wurde entwickelt, um Sportlern eine fundierte Grundlage zu bieten, wann und wie sie nach einer Kreuzbandverletzung sicher zurück zum Wettkampf können. Die Tests umfassen dabei eine Vielzahl von Messungen, die sowohl physische als auch psychologische Aspekte der Rehabilitationsfähigkeit abdecken [16].

Im Jahr 2018 wurde eine weitere Testbatterie für akute laterale Bandverletzungen des Sprunggelenks entwickelt. Diese Tests ermöglichen eine präzise Einschätzung der Stabilität und Belastbarkeit des Sprunggelenks nach einer Verletzung, um eine sichere Rückkehr zum Sport zu gewährleisten [17].

Zwischen 2022 und 2025 wurde eine umfassende Testbatterie für akute Verletzungen der Schulter entwickelt, die durch die weltweit größte Studie zu diesem Thema validiert wurde [18]. Die Studie lieferte wertvolle Erkenntnisse zur Wiederherstellung der Schulterfunktionen nach Verletzungen und bildet die Grundlage für die derzeitigen Tests zur Rückkehr in den Wettkampf [19].

Modul Return-to nach Verletzung des Vorderen Kreuzbands – Integration der Erkenntnisse

Die Erkenntnisse aus den oben genannten Testbatterien sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Methoden fließen direkt in die Return-to Module für Verletzungen des Vordere Kreuzbands ein. Diese Module bieten umfassende Tests und Analysen, die es ermöglichen, Sportlern eine präzise und individuelle Rückkehrstrategie nach ihrer Verletzung anzubieten.

Unsere Partner

Nur gemeinsam sind wir stark! Unser Netzwerk aus erfahrenen Partnern und Kunden ermöglicht es uns, Qualität in der Diagnostik zu garantieren.

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